Messung der Sehschaerfe bei Blendung als differentialdiagnostisches Hilfmittel
Projektleitung und Mitarbeiter
Ochsner,H. (Dr. med.), Zrenner, E. (Prof. Dr. med.), gemeinsam mit: Hauser,
B. (Dr. med., Univ. Augenklin., Muenchen)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Die maximal erreichbare
Sehschaerfe ist in starkem Masse von der Umgebungshelligkeit
abhaengig. In der klinischen Augenheilkunde wird jedoch die
Sehschaerfe nur bei einer normierten Umgebungshelligkeit
definiert. Die an einer grossen Zahl von Probanden in Abhaengigkeit
von der Leuchtdichte (0,01 bis 30,000 cd ∙s -1∙m -2) bestimmte
Sehschaerfe hat einen sigmoidalen Verlauf. An einem grossen Kollektiv
von Patienten konnte festgestellt werden, dass die Sehschaerfe bei
degenerativen Erkrankungen der neuronalen Netzhaut im Bereich der
hohen Leuchtdichten stark absinkt, waehrend sie dies bei optisch
bedingter Blendung (beispielsweise bei Linsentruebung) nicht tut. Die
Bestimmung der Visus-Leuchtdichte-Funktion kann deshalb als Mass fuer
eine Funktionsstoerung der neuronalen Helligkeitsbereichs-Einstellung
dienen.
Mittelgeber
Publikationen
Ochsner, H., Hauser, B., Zrenner, E.: Der
"Blendvisus". II. Untersuchung der Sehschaerfe blendungsempfindlicher
Patienten bei steigender Testfeldleuchtdichte. -
Klin. Mbl. Augenheilk. 200, 110 -112 (1992).
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- Stand: 15.09.96
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